

Presseservice
Liebe Pressevertreter*innen,
im Folgenden haben wir zahlreiche Informationen und multimediales Material bereitgestellt.
Presse FAQ
Energie
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Das Thema Energiesparen rückt in dieser Wintersaison noch mehr in den Fokus. Die Seilbahnen der Feldbergbahnen werden sämtliche Energieeinsparpotenziale ausschöpfen, nachdem bereits in den vergangenen Jahren in energiesparende Technologie investiert wurde. Beispielweise wird mit dem digitalen Schneemanagementsystem der Energieeinsatz bei der Beschneiung und Pistenpräparation deutlich reduziert. Darüber hinaus werden alle Lifte im Skigebiet Feldberg mit 100% zertifiziertem Ökostrom betrieben. Die Pistenraupen werden seit der Saison 22/23 zudem mit HVO-Biodiesel betankt, was zu 90 Prozent Einsparungen beim CO2-Ausstoß bei der täglichen Pistenpflege führt. Anstelle eines vollumfänglichen Dauerbetriebs aller Anlagen können zu nachfrageschwachen Zeiten einige Anlagen außer Betrieb genommen werden, ohne dass es zu Einschränkungen des Pistenangebots kommt. Zusätzlich kann die Geschwindigkeit der Liftanlagen gedrosselt werden. Statt 3 Minuten braucht der Sessellift am Seebuck dann beispielsweise fünf Minuten.
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Die technische Beschneiung stellt für Liftbetreiber, aber auch für Gäste eine Art Versicherung für den Skibetrieb dar. Nur wenn es gelingt, Pisten möglichst planbar zu öffnen, können die Anlagen wirtschaftlich betrieben werden und verleiten den Gast nicht dazu, viele Kilometer weiter ins Ausland zu fahren, um dort Skizufahren. Ein Großteil der Energie fällt durch die Anreise mit dem eigenen Fahrzeug an. Zwar sind Schneekanonen recht leistungsstark, werden allerdings nur in einer kurzen Zeit betrieben. Der Anteil des Gesamtenergiebedarfs der Schneeerzeuger im Gesamtbetrieb unserer Bahngesellschaft liegt bei unter zehn Prozent. Die technische Beschneiung ist also kein Selbstzweck, sondern dient dazu, ein sicheres und qualitativ hochwertiges Wintersporterlebnis zu gewährleisten. Am Feldberg beschneien wir lediglich ein Drittel der gesamten Pistenfläche. Hierfür haben wir in der gesamten Wintersaison einen Energiebedarf, der in etwa einem Flug hin und zurück für 200 Passagiere von München nach Mallorca entspricht. Wir präparieren unsere Pisten hingegen pro Saison für rund 300.000 Gäste, die vorwiegend aus der näheren Umgebung anreisen.
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Unser Strom stammt zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen, vorwiegend aus der Wasserkraft der Region. Unser Anbieter ist die Energieversorgung Oberes Wiesental (EOW) mit Sitz in Todtnau.
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Die Kosten für den Einsatz eines Pistengeräts sind sehr unterschiedlich. Dabei kommt es zum einen darauf an, welches Modell in welcher Variante genutzt wird. Kleine Maschinen ohne Seilwinde sind in der Anschaffung und im Betrieb günstiger als größere, flächenoptimierte Geräte mit Seilwinde. Auch kommt es auf das Gelände und die Bedingungen an, in denen die Geräte eingesetzt werden. Steile Hänge mit weichem Schnee sind aufwendiger und damit teurer zu präparieren als flache Hänge mit festem Schnee.
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Ja, denn technischer Schnee ist in der Regel etwas dichter und damit fester als Naturschnee. Das hat zur Folge, dass sich das Pistengerät im technischen Schnee weniger eingräbt und damit weniger Energie verbraucht. Das Ziel, eine möglichst dauerfeste Piste zu präparieren, lässt sich mit technischem Schnee aufgrund dieser höheren Dichte ebenfalls schneller erzielen. Die Folge ist, dass die Präparation einer Piste mit technischem Schnee weniger energieintensiv ist als eine Naturschneepiste..
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Laut Herstellerangaben liegt die CO2-Einsparung durch den Einsatz von HVO-Diesel bei rund 90 Prozent gegenüber herkömmlichem Diesel. Zudem ist dieser Kraftstoff umweltverträglicher, sodass kaum Feinstaub produziert wird. Die Feldbergbahnen erhoffen sich durch den Einsatz des HVO-Diesels einen Beitrag zum ökologisch nachhaltigen Wirtschaften in und mit der Natur.
Preise
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Das kommt darauf an, wann man sich für einen Skitag am Feldberg entscheidet, wann und wie man das Ticket bucht. Weicht man auf die Randzeiten aus und bucht online, dann kann man mit 39 Euro für das Tagesticket sogar vier Euro günstiger als in der vergangenen Saison Skifahren oder Snowboarden.
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Wer früh bucht und Randzeiten nutzt, profitiert vom Online-Preis. So können Online-Frühbucher ein Tagesticket für Erwachsene ab 39 Euro (Jugendliche: 29 Euro, Kinder: 23 Euro) kaufen. Ermäßigungen gibt es auch für Schulklassen (nur bei Voranmeldung). Kinder bis einschließlich Jahrgang 2018 (Schneezwerge) fahren in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos (Förderbänder ausgenommen).
Mehrtageskarten sind seit dieser Saison als „Wahlabos“ erhältlich. Das bedeutet maximale Flexibilität während der Ferienzeit am Feldberg: durch die Möglichkeit auch mal Ruhetage vom Skifahren einzulegen, kann man zwischendurch z.B. im Badeparadies wieder Kraft für die nächsten Abfahrten sammeln. Mit der Anpassung des Ticketsystems wollen wir unseren Gästen und ihren Gastgebern, Skischulen und Gastronomen ein passendes Angebot bieten.
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Nein, dort gelten feste Preise. Wer aber online bucht, erhält auch hier meist einen Vorteil.
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Ja. Immer wenn man aktuell ins Buchungssystem schaut, ist der aktuelle Preis erkenn- und buchbar. Abhängig davon kann jeder Gast entscheiden, ob er bucht oder nicht.
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Bis 8 Uhr am ersten Gültigkeitstag des gebuchten Online-Tickets können Gäste die Tickets über ihren Account unseres Online-Shops zurückgeben. Der Ticketwert wird dann automatisch und zu 100 Prozent als Guthaben auf dem Account gutgeschrieben und bei der nächsten Bestellung automatisch als Zahlungsmittel herangezogen. Für eine Rückbuchung des Geldbetrags werden 25 Euro pro Verkaufstransaktion einbehalten.
Schneemangel
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Für die Gemeinden bedeutet dies gravierende Einnahmeverluste zur Finanzierung der touristisch geprägten öffentlichen Infrastruktur für Einheimische und Gäste. Von der Wintersaison hängen zudem die direkten, ganzjährigen und unbefristeten Arbeitsplätze im Tourismus in den Gemeinden und die indirekten Arbeitsplätze im Handwerk, Handel und bei den Dienstleistungen in der gesamten Feldbergregion ab. Wir begrüßen bereits wesentlich mehr Gäste in der Sommersaison als in den Wintermonaten. Dennoch ist die Wertschöpfung in der Wintersaison um ein Vielfaches höher als im Sommer. Seilbahnen sind die Motoren der Gemeinden: Ein Arbeitsplatz bei der Seilbahn schafft und sichert 5,1 Arbeitsplätze in der Region. Die Seilbahnen sorgen somit für Beschäftigung und für eine hohe Wertschöpfung im gesamten Einzugsgebiet.
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Nein. Das Klima ändert sich zwar, das ist Fakt. Dennoch ergeben die Auswertungen der meteorologischen Aufzeichnungen der vergangenen Jahrzehnte nur geringe Auswirkungen des globalen Klimawandels auf Schnee und Schneeproduktion deutscher Skigebiete. Dies gilt auch für niedrig gelegene. Auf der Grundlage genauer Messungen und langer Zeitreihen in den Skigebieten wird davon ausgegangen, dass auch in den nächsten 30 Jahren mit hoher Schneesicherheit zu rechnen ist. Dabei stehen die Ergebnisse der Studien in den Skigebieten nicht im Widerspruch zu gängigen Klimaszenarien. Aber: Die meisten Klima-Studien arbeiten mit großräumigen Modellen und Jahresmitteltemperaturen, die den Sommer miteinschließen. Für die Beschneiung sind dagegen kalte Nächte und das lokale Mikroklima entscheidend.
Technische Beschneiung
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Nein. Jeder Bau und Einsatz von Beschneiungsanlagen ist rechtlich geregelt. Grundlagen sind dabei immer die Bestimmungen und Vorgaben der Naturschutzbehörde und des Wasserrechts, dazu gehört in jedem Fall ein landschaftspflegerischer Begleitplan. Darin werden Wasserhaushalt, Natur- und Landschaftsschutz sowie Schallemission behandelt und strenge Auflagen erteilt. Es werden die Zeiträume, wie Beschneiungsbeginn und maximale Anzahl der Tage, an denen beschneit werden darf, die Flächen und die Mengen der Beschneiung geregelt, ebenso Art und Umfang der Ausgleichs- und Renaturierungsmaßnahmen.
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Der Begriff „Kunstschnee“ ist irreführend, hält sich aber hartnäckig in der Berichterstattung. Es werden keinerlei chemische oder biotechnische Substanzen oder sonstige Zusätze verwendet. Ob Naturschnee oder technischer Schnee – er besteht ausschließlich aus den Elementen Wasser und Luft. In Deutschland sind Zusätze generell verboten. Der Unterschied besteht also lediglich in der maschinellen Produktion. Und hier spielen äußere Begebenheiten eine wichtige Rolle: So sollte etwa die Lufttemperatur kälter als -3 Grad, die Luftfeuchtigkeit geringer als 80 Prozent und die Wassertemperatur kälter als +2 Grad sein.
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Die technische Beschneiung nutzt Wasser aus der Natur für einen Winter. Mit der Schneeschmelze gelangt es in den natürlichen Kreislauf zurück. Für die Schneeerzeugung wird meist Oberflächenwasser genutzt, also Wasser aus Speicherteichen (zum Beispiel Speicherteich am Seebuck rechts neben der Sesselbahn), die direkt aus der Schneeschmelze und aus Niederschlägen gespeist werden. Speicherteiche halten auch Oberflächenwasser bei starken Regenfällen zurück und schützen so bestimmte Gebiete vor Überschwemmungen. Gut geplante Speicherseen fügen sich in das Landschaftsbild ein. Sie können im Sommer sogar als Anziehungspunkt für Touristen dienen. Bei Speicherteichen in einem Skigebiet ist die Entnahme des Wassers aus den Bächen klar geregelt – dies garantiert ausreichende Pegelstände.
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Hartnäckig hält sich der Irrglaube, dass die technische Beschneiung ein riesiger Stromfresser sei. Tatsächlich ist es aber so, dass der Energieverbrauch einer effizienten Beschneiungsanlage in Relation zu anderen Freizeitangeboten eher im unteren Bereich rangiert. Aktuell benötigen wir pro Jahr, um ein mittleres Skigebiet mit rund 20 Hektar Fläche zu beschneien, durchschnittlich 240.000 kWh. Zum Vergleich: Etwas mehr – nämlich 250.000 kWh – verbraucht ein einziger Flug mit 200 Passagieren von München nach Mallorca und zurück. Hinzu kommt, dass nur mit Beschneiung bei uns im Schwarzwald Wintersport ohne lange Anfahrtswege möglich ist. Oft werden diese Strecken mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Eine kurze Anreise wirkt sich positiv auf die Energiebilanz aus.
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In der Regel wird wegen der niedrigeren Temperaturen nachts beschneit. Privathaushalte und Industrie haben während dieser Zeit einen geringeren Energieverbrauch. Die Beschneiung nutzt also vorwiegend die nächtlichen Stromspitzen, die kaum (außer von anderen energieintensiven, industriellen Prozessen) nachgefragt werden.
Organisation
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Der Liftverbund Feldberg ist ein Zusammenschluss der drei Gemeinden Feldberg, St. Blasien und Todtnau, denen die Flächen und Liftanlagen im Skigebiet Feldberg gehören. Die Feldbergbahnen GmbH betreibt für diese drei Kommunen das Skigebiet. Vorsitzender des Liftverbunds Feldberg ist Feldbergs Bürgermeister Johannes Albrecht, Geschäftsführer der Feldbergbahnen ist Julian Probst. Mit dieser neuen Organisation sind Doppelstrukturen aus der Vergangenheit abgeschafft und die Zusammenarbeit ist effizienter geworden.
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Im Masterplan Feldberg geht es darum, wie der Feldberg zukunftssicher gestaltet werden kann – also grob zusammengefasst um die Weiterentwicklung des Feldbergs zur Ganzjahresdestination und um die qualitative Weiterentwicklung des Skigebiets. Hier geht es unter anderem auch um technische Erneuerungen (Abbau alter Bahnen, Modernisierung der Beschneiung etc.). Dabei stehen viele Fragen im Raum, die von unterschiedlichen Parteien beantwortet werden müssen. Die drei Gemeinden Feldberg, St. Blasien und Todtnau haben im Jahr 2019 vier verschiedene Büros damit beauftragt, für den Feldberg ein Update zu Skifahrerströmen, Wassermengen, technischen Möglichkeiten und vielem mehr zu erstellen. Damit sollte eine solide Basis für die qualitative Weiterentwicklung des Gebiets geschaffen werden.
Ein wesentlicher Bestandteil des Masterplans ist bereits umgesetzt: die Fusion zu einer Liftgesellschaft (Feldbergbahnen GmbH), mit der bisherige Doppelstrukturen abgeschafft worden sind. Hauptziel war es, Synergien zu stärken und zu nutzen. Wir haben mit der Feldbergbahnen GmbH eine zentralisierte Organisation, die dem Liftbetrieb entspricht und die weg von den Verwaltungsstrukturen in den Rathäusern ist – wir haben kurze Entscheidungswege und können unsere Partner bestmöglich unterstützen.
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Ja, Teil des Neustarts ist auch eine Marketingstrategie, die über den Sommer gemeinsam mit Mitarbeitenden der Feldbergbahnen GmbH und Gemeinderäten ausgearbeitet wurde. Kernaussage: Auf dem höchsten Punkt Natur und Freizeit gemeinsam erleben. Zu diesem „Feldberg-Erlebnis“ gehören die beiden Slogans „Durchatmen“ und „Momente genießen“, die sich auch in einem neuen optischen Erscheinungsbild wiederfinden. Diese Kernaussagen treffen natürlich auch auf unsere Partnerbetriebe zu – das gleiche gilt etwa für Todtnauberg, den Belchen oder Bernau. Wir möchten damit das Wir-Gefühl stärken – nach innen und nach außen.
Pressemitteilungen
Berichterstattung
Sie planen eine Berichterstattung über das Skigebiet Feldberg und möchten dafür das Skigebiet besuchen? Wir stellen hauptberuflichen Pressevertretern für einen Pressebesuch ein Liftticket zur Verfügung. Melden Sie sich hierzu bitte fünf Werktage vor Ihrem Besuch per E-Mail bei uns an.
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